Die Pfarrkirche St. Matthias in Steinefrenz
Die neuromanische Pfarrkirche wurde unter Pfarrer Aloys Wolf vom Architekten (Anton) Meister aus Bochum (1877–1943) entworfen und unter der Leitung des Baumeisters Peter-Josef Weimer aus Weroth (1871–1959) aus Basalt der „Odenwälder“ und aus Trachyt aus dem Dahlener Bruch zwischen 1914 und 1916 erbaut. Die Steine sowie Sand, Kalk u. a. wurden unentgeltlich von den Bauern aus Steinefrenz und Weroth – viele andere befanden sich im Krieg – mit Viehfuhrwerken herangeschafft. Die veranschlagte Bausumme betrug 46.560 Mark. Etwa 30.000 Mark an Spenden wurden aus beiden Dörfern zugesagt.
Am 3. Adventssonntag 1916 fand die feierliche Einweihung des stattlichen Gotteshauses statt. Der barocke Hochaltar aus der Hadamarer Schule wurde im Jahre 1936 aus der alten Kapelle, erstmals erwähnt im Jahre 1525, überführt. Er war nach dem Neubau der Kapelle 1746 angeschafft worden.
Die letzte große Renovierung mit Ausmalung aus dem Jahre 2001 gab der Kirche ihr heutiges Aussehen.
(Text: Stefan Weyand)