Jüdisches Leben in Westerburg
In Westerburg sind Spuren jüdischen Lebens aus früheren Zeiten zu finden. Es existieren noch ein alter Friedhof, der zwischen Westerburg und Winnen auf der linken Seite liegt, die ehemalige Synagoge – und Gedenktafeln. Viele Informationen über die Lebensgeschichten der Menschen hier hat Maria Meurer zusammengetragen in ihrem Buch „Verfolgt – vertrieben – vernichtet“.
Auf dem jüdischen Friedhof, der neben dem christlichen Friedhof an der Friedhofstraße lag, fanden ab ungefähr 1900 etwa zehn Bestattungen statt. Er wurde 1938/39 vollständig zerstört.
Wer auf dem Dreikirchenweg Westerburg erkundet, wird auch Spuren der ehemaligen jüdischen Mitbürger, die so entsetzlich geschmäht, vertrieben und getötet wurden, finden.
Weitere Quellen
Bericht auf Wikipedia
Im Internet ist ein Bericht über das jüdische Leben in Westerburg zu finden. Er handelt von der jüdischen Gemeinde Westerburg und nutzt als Quellen Texte von Uli Jungbluth und Karl Greiff.
Literaturtipp
Maria Meurer: VERFOLGT – VERTRIEBEN – VERNICHTET, Die Lebensgeschichten von 140 jüdischen Opfern des Naziregimes, Erinnerung an das Schicksal der Westerburger Juden, 2019. 554 Seiten. ISBN 978-3-89796-295-8.