© Sabine Dörner

Das Stöffelfest war eine runde Sache

Viel zu entdecken gab es beim Stöffelfest 2022. Das lange Vorbereiten und die Arbeit der Organisatoren und ihrer vielen Helfer haben sich gelohnt. Rund 4500 Besucher kamen am letzten Augustwochenende nach Enspel.

Allein die Lastwagen sind ein Besuch wert

Modellbau, Crawler sowie Oldtimer-Lkw und Fahrzeuge in Originalgröße waren reichlich zu sehen. Da wurden bei so manchem Erinnerungen an alte Tage wach. Doch nichts bleibt ganz, wie es war: Das Innenleben eines alten Tankwagens überraschte etwa, das nun höchst modern als Schlafstätte eingerichtet ist. Eigens für die hübschen Oldies war zum Beispiel ein älterer Mann aus Mainz angereist, und ein Junge aus Krunkel (bei Horhausen) hatte dafür seine Eltern und Geschwister zu einem Besuch überredet. Sie verabschiedeten sich am Abend gut gelaunt…

„50 Jahre VG Westerburg“ im Fokus

Natürlich kamen die meisten Menschen aus der Nähe. Schließlich trifft man sich hier, kennt den Stöffel schon lange oder die Fuhrunternehmer, sieht seine Kinder und Enkel auf der Bühne tanzen und hört sich mit Vergnügen den Musikverein Bellingen und den Chor Bellingen-Hölzenhausen an. Und der Stöffelverein, der wie immer das Fest in Zusammenarbeit mit dem Stöffel-Park veranstaltet hat, macht sich die Mühe insbesondere für seine 600 Mitglieder.

Auftritte waren das Herzstück des Festes

Um nun auch gleichzeitig den 50. Geburtstag der Verbandsgemeinde Westerburg gebührend zu würdigen, gab es einige Auftritte und nette Grußworte mehrerer Ortsbürgermeister. Markus Hof, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, war selbstverständlich unter den Zuschauern, ebenso wie sein Vorgänger Gerhard Loos.

Dieter Wisser (Ortschef von Enspel und Vorsitzender des Stöffel-Vereins) begrüßte die Anwesenden und erzählte kurz etwas zu seiner kleinen Ortsgemeinde, die erstaunlich viele Arbeitsplätze und Vereine zu bieten hat. Vor 50 Jahren sei der Bund mit der VG Westerburg eingegangen worden, da dies der politischen Gesinnung entsprach – und man dem Kirchspiel Rotenhain traditionell angehörte. Die Entscheidung wurde nicht bereut. Von keiner Seite, wie Markus Hof gleich mit Gesten bestätigte.

Frisch und informativ  

Thomas Ziomek (Ortschef von Rotenhain) betätigte sich auch gleich als Moderator und kündigte zwischendurch die wundervollen Beiträge der Kita-Stöffelkids (Stockum-Püschen) und der Tanzgruppen der TSG Enspel an. Ortsbürgermeister Michael Wisser (Bellingen) kam, und für den erkrankten Frank Weingarten (Langenhahn) sprang kurzfristig die Erste Beigeordnete ein. Pierre Held (Bürgermeister von Stockum-Püschen) wünschte allen kurz und herzlich einen schönen Tag. Dafür sorgten auch der Musikverein Bellingen und die Chorgemeinschaft Bellingen-Hölzenhausen mit ihren Beiträgen.

Kunstinteressierte konnten bei einer Vernissage am Tag zuvor auf die Verbandsgemeinde Westerburg und die Ausstellung „HeimArt“ von sechs Künstler*innen aus den Hornistergemeinden anstoßen – mit einem Secco aus dem WällerLand.

Spieleparcours und Ritt auf der Rangierlok

Es war es faszinierend zu sehen, wie Stefan Golz mit seinen Rückepferden arbeitet. Und die Rettungshundestaffel Westerwald gab ebenfalls einen Einblick in ihr hilfreiches Tun. Alles aufzuzählen, sprengt den Rahmen. Doch soll noch die wilde Fahrt mit einer 72-jährigen Rangierlok an der alten Verladestation erwähnt werden und der Kinderspieleparcours, der viele Schatzgräber und Schiffchenbauer glücklich machte.

Das komfortable Angebot für die Bürger aller Ortschaften der VG Westerburg, mit dem Omnibus herzufahren, wurde nur spärlich angenommen. Dafür waren die Shuttlebüsschen ausgelastet.

Auf jeden Fall war es ein entspanntes Fest, bei dem jeder „sein Ding“ finden konnte. Es war eigentlich wie vor Corona. Manch einem wurde es auch bewusst: „Wie schön, dass man so etwas wieder unternehmen kann.“

Ein Tipp: Wer die Aufführungen des neuen, beeindruckenden Films „Feuerberg und Stöffelmaus“ von Stefan und Cathrin Tannenberg verpasst hat, kann die DVDs jetzt käuflich erwerben. Mehr Infos beim Stöffel-Park, Telefon 02661/9809800 oder per " target="_blank" rel="noopener">E-Mail.

(Text und Foto: Tatjana Steindorf)

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